Anforderungsprofil vorteilhaft wichtig sehr wichtig 92 38% 62% Gärtner/in ‹ aussäen, eintopfen, gießen, schneiden, vermessen, gestalten, beraten › Pflanzen verschönern und beleben die meisten Wohnungen und Büros sowie unser Wohnumfeld. Man stelle sich Feste ohne Blumenschmuck oder Städte und Dörfer ohne Gärten, Parks, Spiel- und Sportplätze vor! Gärtnerinnen und Gärtnern produzieren aber nicht nur Blumen, sondern auch gesundes Obst. Sie sind für Pflanzen und Begrünung zuständig und steigern damit unsere Lebensqualität. Da die Arbeit so vielfältig ist, sind die Gartenbaubetriebe stark spezialisiert. Auch der Ausbildungsberuf ist deshalb in sieben Fachrichtungen aufgeteilt. Fünf dieser Ausbildungsrichtungen gehören zum so genannten Produktionsgartenbau. In den Fachrichtungen Zierpflanzenbau, Baumschulen, Staudengärtnerei, Gemüseanbau inkl. Pilzanbau sowie Obstbau geht es um das Kultivieren verschiedenster Pflanzen oder Pflanzenteile bis zum späteren Verkauf. Die Gärtnerinnen und Gärtner ziehen dabei all diese verschiedenen Blumen und Pflanzen groß, zum Teil im Gewächshaus, zum Teil im Freien. Gärtnerinnen und Gärtner vermehren Pflanzen durch Aussaat oder Stecklinge, überwachen und fördern das Wachstum der Pflanzen durch die Auswahl des Bodens, gezielte Bewässerung und Düngung. Auch das Herrichten zum Verkauf gehört zu ihrer Arbeit. Manchen Gärtnereibetrieben ist ein Verkaufsgeschäft angeschlossen. Gärtnerinnen und Gärtner bauen aber auch ganze Gärten und Parkanlagenmit Wegen, Pflanzbeeten, Teichen und Spielplätzen sowie Sportanlagen. Berufsleute, die in der Fachrichtung »Garten- und Landschaftsbau« tätig sind, nennt man oft »Landschaftsgärtner«. In der Fachrichtung Friedhofsgärtnerei geht es um die Gestaltung, Verschönerung und Pflege von Grabanlagen und Friedhöfen. Zutritt Mindestens Hauptschulabschluss; in der Berufsberatung und in Betrieben nachfragen. Ausbildungsdauer 3 Jahre (Landwirtschaft): duale Ausbildung Betrieb/Berufsschule. Sonnenseite Gärtner und Gärtnerinnen sind oft im Freien tätig. Mit schönen Parkanlagen und Spielplätzen tragen sie viel zur Wohnqualität bei. Schattenseite Gärtnerarbeit kann manchmal körperlich anstrengend sein. Vorurteil »Das Ziehen von Pflanzen ist eine schmutzige und doch eher langweilige Arbeit.« Realität Schmutzige Hände lassen sich beim Gärtnern nicht vermeiden. Doch mit Erde und Pflanzen zu arbeiten und zu sehen, wie sie wachsen und gedeihen, ist befriedigend und faszinierend. Was, wozu? Damit junge Pflanzen genügend Raum zum Wachsen bekommen, verpflanzt (pikiert) sie die Gärtnerin, d. h. sie setzt sie in bestimmten Abständen in ein vorbereitetes Beet oder in größere Töpfe. Zur Arbeitserleichterung und damit die Arbeit schneller erledigt wird, setzt der Gärtner viele technische Hilfsmittel, Maschinen und Geräte ein. Damit die Stadt wohnlicher für ihre Bürger ist, legt die Landschaftsgärtnerin Spielplätze, Freizeitanlagen und Parks an. Damit sich Pflanzen im Gewächshaus in der richtigen Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit entwickeln können, stellt der Gärtner die Anlage entsprechend ein. Damit jede Pflanze ihre erforderlichen Nährstoffe erhält, düngt sie die Gärtnerin fachgerecht. Damit Einzelhäuser von gepflegten Hausgärten und Mietshäuser von freundlichen Grünanlagen umgeben sind, legt der Landschaftsgärtner solche Anlagen an. Entwicklungsmöglichkeiten Unternehmer/in Bachelor of Engineering, Landschaftsarchitekt/in Gärtnermeister/in, Gartenbautechniker/in Innerbetrieblicher Aufstieg, Vorarbeiter/in Gärtner/in Beobachtungsgabe Farben- und Formensinn Freude an der Arbeit im Freien Freude an Pflanzen Handwerkliches Geschick Kontaktfreudigkeit Praktische Veranlagung Teamfähigkeit Technisches Verständnis Widerstandsfähige Konstitution
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