Anforderungsprofil vorteilhaft wichtig sehr wichtig 73 Mehr Berufe und mehr Infos auf www.berufskunde.de 11% 89% Fachkraft für Metalltechnik ‹ zuschneiden, schweißen, biegen, löten, verstiften, montieren, prüfen › Die Fachkräfte für Metalltechnik müssen vor allem praktische Fähigkeiten besitzen, geschickt, genau und zuverlässig nach technischen Unterlagen arbeiten. Sie können sich wahlweise in vier Fachrichtungen ausbilden lassen: Konstruktionstechnik, Montagetechnik, Umform- und Drahttechnik bzw. Zerspanungstechnik. Allen Richtungen gemeinsam ist das Arbeiten mit Bauteilen. Es werden gefertigte Teile und Baugruppen zusammengesetzt bzw. montiert oder angeschlossen. Dabei wird gleichzeitig die Qualität der Teile und Endprodukte überprüft und die für die Fertigungsprozesse notwendigen Maschinen werden gewartet und repariert. In der Konstruktionstechnik werden Konstruktionen ausMetall montiert bzw. demontiert. Arbeitsschritte wie Fügen, Trennen und Umformen stehen hier im Vordergrund. In der Montagetechnik werden vor allem elektronische und elektrische Baugruppen zusammengefügt und angeschlossen. Die Umform- und Drahttechnik arbeitet vor allem mit Umform- und Trennmaschinen. Diese müssen geführt, eingerichtet und instand gehalten werden. Gegensätzlich dazu stehen in der Zerspanungstechnik Werkzeugmaschinen im Mittelpunkt. Auch diese müssen bedient und überwacht werden. Zutritt Es wird keine bestimmte schulische Vorbildung vorausgesetzt. Ausbildungsdauer 2 Jahre duale Ausbildung in Betrieb/Berufsschule. Teile der Ausbildung können ggfs. im Ausland absolviert werden. Sonnenseite Wer zuverlässig und lernwillig ist, kann sich bald zum qualifizierten Facharbeiter hocharbeiten. Schattenseite Am Anfang der Ausbildung sind die Tätigkeiten recht einfach: Auch Späne wegfegen und häufigeWiederholungen gehören dazu. Vorurteil »Wie stumpfsinnig, quasi Handlangerarbeiten auszuführen.« Realität Das muss halt auch getan werden, denn die Fachkraft für Metalltechnik entlastet den Spezialisten. Wer fleißig und aufnahmewillig ist, kann jedoch viel erreichen: Erstens wird er für anspruchsvollere Arbeiten eingesetzt und kann sogar computergesteuerte Bearbeitungsmaschinen bedienen. Zweitens bietet dieser Beruf viele Spezialisierungs- und Karrieremöglichkeiten. Was, wozu? Damit die maßgenau berechneten Bleche, Rohre und Profile zusammen halten, verbindet sie die Fachkraft für Metalltechnik mittels Schweißen, Löten oder Schraubverbindungen. Damit die Fachkraft für Metalltechnik die Einzel- und Bauteile, Baugruppen und Maschinen richtig zusammen baut, erarbeitet sie vorerst die nötigen Arbeitsschritte. Damit Fahrzeug- oder Maschinenbauteile die richtige Oberflächenbeschaffenheit erhalten, bearbeitet sie die Fachkraft für Metalltechnik mit Schleifmaschinen. Damit ein fertig bearbeitetes Werkstück später einwandfrei funktioniert, baut es die Fachkraft für Metalltechnik nach Montageplänen ein und prüft es danach. Damit Bauteile in Serien- oder Einzelanfertigen die richtige Form erhalten, setzt die Fachkraft für Metalltechnik auch computergesteuerte Fräs-, Schleif- oder Drehmaschinen ein. Damit Drähte ihre Form erhalten und Metallerzeugnisse getrennt werden können, setzt die Fachkraft für Metalltechnik Drahtzieh-, Trenn- oder Umformmaschinen ein. Entwicklungsmöglichkeiten Bachelor-Studium in Konstruktionstechnik oder Maschinenbau Meister/in, Staatlich geprüfter Techniker Metallbautechnik, Industrie-Betriebswirt/in Vorarbeiter/in, Brennschneider/in, Qualitätskontrolleur/in, Anlagenmechaniker/in, Metallbauer/in, Konstruktionsmechaniker/in Fertigungsmechaniker/in oder Stanz- und Umformmechaniker/in Fachkraft für Metalltechnik Ausdauer Exaktes Arbeiten Freude an komplexen Aufgaben Gutes Stehvermögen Interesse an Metallen Interesse an Physik und Zahlen Praktisches Geschick Sorgfalt und Genauigkeit Teamfähigkeit Technisches Verständnis
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