Anforderungsprofil vorteilhaft wichtig sehr wichtig 69 Mehr Berufe und mehr Infos auf www.berufskunde.de 75% 25% Fachinformatiker/in ‹ analysieren, beraten, planen, entwickeln, installieren, schulen, verwalten › Fachinformatiker und Fachinformatikerinnen konzipieren, entwickeln, realisieren und aktualisieren IT-Systeme, die genau an die spezifischen Kundenanforderungen angepasst werden müssen. Somit können sie diesen Prozess von Anfang bis Ende mitgestalten und verfolgen. Es gibt die vier Fachrichtungen Systemintegration, Anwendungsentwicklung, digitale Vernetzung und Daten- und Prozessanalyse. Fachinformatiker für die Systemintegration richten Informations- und Telekommunikationssysteme intern oder extern ein, lösen Anwender- oder Systemprobleme und sorgen für ein fehlerfreies Funktionieren. Stets beachten sie die Informationssicherheit, den Datenschutz und die Urheberrechte. Fachinformatikerinnen für die Anwendungsentwicklung planen und programmieren maßgeschneiderte Softwarelösungen. Bestehende Programme passen sie den neuen Anforderungen an. Sie achten auf eine benutzerfreundliche Bedienungsoberfläche und schulen die Anwender. Fachinformatiker für digitale Vernetzung wissen, wie die verschiedenen Komponenten von Systemen über eine Datenstruktur (Spreicherung, Datenorganisation) zusammenwirken. Sie installieren und konfigurieren solche Systeme sowie auch Netzwerkbetriebssysteme, beheben Schwachstellen und implementieren Sicherheitslösungen. Fachinformatikerinnen für die Daten- und Prozessanalyse entwickeln und optimieren betriebs- oder produktionswirtschaftliche Geschäftsprozesse. Dazu analysieren sie Daten, bereiten diese auf und wenden sie mit Hilfe der entsprechenden Verfahren und Werkzeugen an, so dass sie optimal zusammenwirken. Zutritt Mittlerer Abschluss wird empfohlen. Von Vorteil: Berufskolleg 1+2, abgeschl. Informationstechnisches Gymnasium bzw. Hochschulreife. Ausbildungsdauer 3 Jahre (Industrie + Handel): duale Ausbildung Betrieb/Berufsschule. Sonnenseite Eine vielseitige Arbeit, die Kontakt mit Menschen, aber auch Entwicklungs- und Begleitarbeit am Computer umfasst. Gefragt ist daher Flexibilität! Schattenseite Fehler finden, die Ursachen von Störungen orten – das kann viel Zeit und Nerven kosten. Vorurteil »Wennman sorgfältig arbeitet, gibt es gar keine Störungen!« Realität Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler, und Störungen können immer mal auftreten – bei komplexen Systemen um so mehr: Da kann der Fachinformatiker so richtig zeigen, was er »drauf« hat! Was, wozu? Damit der Kunde all seine Computer-Arbeitsplätze verbinden kann, richtet ihmder Fachinformatiker ein Netzwerk ein. Damit die Fachinformatikerin eine maßgeschneiderte und optimale Lösung für die Situation ihres Kunden finden kann, klärt sie im Gespräch seine Anforderungen und Wünsche genaustens ab. Damit die Kundin mit einer neuen Software-Lösung reibungslos arbeiten kann, passt der Fachinformatiker bestehende Programme in optimaler Weise an die Anforderungen an (Customizing). Damit das neue Betriebssystem für einen Kunden keine Sicherheitslücken aufweist, richtet die Fachinformatikerin alle dazu nötigen Sicherheitsprogramme ein. Damit der Kunde möglichst ohne großen Zeit- und Produktionsverlust weiterarbeiten kann, wenn sein System eine Störung aufweist, findet der Fachinformatiker den Fehler so schnell wiemöglich und behebt ihn. Entwicklungsmöglichkeiten Wirtschaftsinformatik BEng/BSc Manager/in Techniker/in, Ausbilder/in, Mediendidaktiker/in, Systemanalytiker/in, Bachelor of Science – Wirtschaftsinformatik Spezialist/in z. B. in Multimedia-Anwendungen Fachinformatiker/in Abstraktionsvermögen Ausdauer, Ordnungsliebe Denken in Zusammenhängen Freude am Umgang mit Menschen Freude an komplexen Aufgaben Gepflegtes Äußeres Gutes Deutsch (mündlich und schriftlich) Kundenorientiertheit, Zuhören können Logisch-systematisches Vorgehen Technisches Verständnis
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