Anforderungsprofil vorteilhaft wichtig sehr wichtig 62 11% 89% Elektroniker/in für Informations- und Systemtechnik ‹ entwickeln, messen, instand halten, implementieren, analysieren › Elektroniker und Elektronikerin für Informations- und Systemtechnik arbeiten in verschiedenen Einsatzgebieten unterschiedlicher Branchen. Sie sind Fachleute für Informations- und Kommunikationssysteme, funktechnische Systeme, Signal- und Sicherheitssysteme, audiovisuelle Systeme und Automatisierungssysteme. Elektroniker und Elektronikerinnen für Informations- und Systemtechnik entwickeln die verschiedenen Systeme über zahlreiche Versuche, Testverfahren und Anpassungen hindurch und implementieren diese dann beim Kunden. Dabei erstellen sie auch benutzerfreundliche Bedienoberflächen und installieren die notwendigen Sicherheitsmechanismen und -vorkehrungen. Durch die zunehmende Digitalisierung nehmen der Datenschutz und die Informationssicherheit einen immer höheren Stellenwert ein. Nach der Implementierung halten die Elektroniker und Elektronikerinnen für Informations- und Systemtechnik die informationstechnischen und industriellen Systeme instand und geben den Benutzern Support. Sie analysieren eventuelle Störungen und schließen auf die Fehlerursache im System. Dabei setzen sie Testsoftware und Diagnosesysteme ein. Schließlich beseitigen sie den Fehler, wobei sie dazu entweder die betreffende Software anpassen oder aber eine Systemkomponente ganz austauschen. Zutritt Mindestens Hauptschul-, meist jedoch mittlerer Bildungsabschluss erforderlich. In der Berufsberatung und in Betrieben nachfragen. Ausbildungsdauer 3,5 Jahre (Industrie): duale Ausbildung Betrieb/Berufsschule. Sonnenseite Die Arbeit ist anspruchsvoll und abwechslungsreich. Auch hat man oft mit der neuesten Technologie zu tun. Schattenseite Manchmal braucht es viel Einsatz und Ausdauer, um einem hartnäckigen Betriebsfehler auf die Spur zu kommen. Vorurteil »Immer nur Troubleshooter – wie langweilig!« Realität Das ist nur ein Anteil dieses Berufes. Es werden auch Programme von Grund auf entwickelt, getestet und implementiert. Was, wozu? Damit neue Programme problemlos funktionieren, prüft die Elektronikerin für Informations- und Systemtechnik, ob sie in das bestehende System passen (Kompatibilität). Damit bei einer Systemstörung kein längerer Ausfall entsteht, spürt der Elektroniker für Informations- und Systemtechnik der Ursache nach und behebt den Fehler. Damit der Kunde gut mit dem System umgehen kann, erstellt die Elektronikerin für Informations- und Systemtechnik benutzerfreundliche Bedienoberflächen. Damit der Elektroniker für Informations- und Systemtechnik ein bestimmtes Problem seines Kunden lösen kann, passt er entweder eine standardisierte Softwarekomponente an oder erstellt eine neue. Damit mehrere Computer im Verbundmiteinander arbeiten können (Programme, Texte, Bilder austauschen), installiert und konfiguriert die Elektronikerin für Informations- und Systemtechnik Netzwerke. Entwicklungsmöglichkeiten Geschäftsführer/in Master of Business Administration Technischer Betriebsleiter/in Bachelor of Engineering Industriemeister/in, Techniker/in, Ausbilder/in Elektroniker/in für Informations- und Systemtechnik Fähigkeit zum Abstrahieren Fähigkeit zum Zuhören Flexibilität Freude am Umgang mit Kunden Geduld Gründlichkeit Interesse für elektronische Systeme Interesse für Mathematik und Physik Logisches Denken Systematisches Vorgehen
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