Berufskatalog 2023 des Berufskunde-Verlags

24 Informationen und Alternativen Bundesfreiwilligendienst Nichts erfüllt mehr, als gebraucht zu werden! Ein Überbrückungsjahr beim Bundesfreiwilligendienst ist ein sinnvoller erster Schritt in die Arbeitswelt. Vielleicht ist es im Moment die optimale Lösung für dich, zum Beispiel, weil du unschlüssig bist, welcher Beruf für dich der richtige ist, du keine passende Ausbildungsstelle gefunden hast oder diese erst in einem Jahr frei wird. Einsatzmöglichkeiten gibt es in ganz unterschiedlichen Bereichen. Zum Beispiel im Sozialen, Zivilschutz, Naturschutz, Sport, in der Katastrophenhilfe, Integration, Bildung oder Kultur usw. Hast du die Pflichtschulzeit hinter dir und bist schon 16, kannst du dich anmelden. Du bist automatisch versichert und kriegst sogar Taschengeld von bis zu 423,– €. Mehr dazu auf www.bundesfreiwilligendienst.de. Was du noch wissen solltest: › Hast du die Pflichtschulzeit hinter dir, bist du im Rennen! › In der Regel dauert dein Einsatz ein Jahr, kann aber auf sechs Monate verkürzt oder 18 Monate verlängert werden. Die Höchstdauer sind 24 Monate. › Du wirst von einer Fachkraft betreut und erhältst kostenlose Seminare. › Deine Einsatzstelle bezahlt die Beiträge deiner Versicherungen. › Du erhältst nach Abschluss ein qualifiziertes Zeugnis. › Du kriegst Taschengeld von 200 € – spare es für ein neues Ziel! Ausbildungsbetriebe Im BERUFSKATALOG sind alle die Betriebe und Schulen aufgelistet, die Betriebsbesichtigungen und Praktika anbieten, die dich also gerne mit Fachleuten sprechen lassen und dir ihre Arbeitsumgebung zeigen. Vereinbare aber erst telefonisch einen Besichtigungstermin. Kontaktstellen-/Adressverzeichnis: Verbände nach BERUFEN (grüne Seiten) Die Berufsverbände können dir mit wertvollen Informationen weiterhelfen, sie sind schließlich vom Fach! Rufe beim Verband, der unter deinem Wunschberuf aufgeführt ist, an, und lasse dir die entsprechenden Informationsbroschüren zukommen. Kontaktstellen-/Adressverzeichnis: Ausbildungsbetriebe nach BERUFEN (gelbe Seiten) Im gelben Adressverzeichnis, geordnet nach Berufen und Postleitzahlen, findest du Adressen von Ausbildungsbetrieben in deiner Region. Falls du in unseren Verzeichnissen nicht fündig wirst, kannst du entweder im Internet googeln oder Berufsberatende und Bekannte fragen. Auch wir helfen dir gerne weiter, schreib uns einfach. Kontaktstellen-/Adressverzeichnis: Schulen nach AUSBILDUNGEN (rosa Seiten) Pflegeberufe z. B. werden in einer Schule erlernt. Im Schulverzeichnis, geordnet nach Ausbildungen und PLZ, findest du die Schulen in deiner Region. Es ist wichtig, dass du dich frühzeitig über die Anforderungen für eine bestimmte Ausbildung informierst, insbesondere wenn auch Praktika dazugehören, um die Vorbildung gezielt zu planen. Auch mit Handicap hast du eine Chance Hast du in irgendeiner Form eine Behinderung, weswegen gewisse Berufe für dich nicht in Frage kommen? Lass dich nicht entmutigen. Es gibt über 60 Ausbildungsberufe für Menschen mit Handicap, die dir den Einstieg in einen anerkannten Ausbildungsberuf ermöglichen. Fast alle Berufe, für die du dich weiterqualifizieren kannst, sind in diesem Katalog. Und damit du sie schneller findest, haben wir sie weiter vorne, auf Seite 2, für dich markiert. Du kannst zum Beispiel mit einer 2- bis 3-jährigen Ausbildung als »Schweißwerker/in« in einen der anerkannten Berufe als Anlagenmechaniker/in oder Konstruktionsmechaniker/in einsteigen. Als »Telefonist/in« kannst du dich nach 1–2 Jahren für die Ausbildung zur Fachkraft Dialogmarketing qualifizieren oder als »Fachpraktiker/in in der Floristik« nach 3 Jahren zum/zur Florist/in. Die Berufsausbildungen für Menschen mit Behinderung gelten nach Berufsbildungsgesetz 66 BBiG/§42m HwO. Du kannst diesen Paragraphen auf www.berufenet.de ins Suchfeld eingeben, dann erscheinen sie alle. Die Dauer und Abschlussbezeichnungen können je nach zuständiger Kammer unterschiedlich sein.

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