Anforderungsprofil vorteilhaft wichtig sehr wichtig 173 Mehr Berufe und mehr Infos auf www.berufskunde.de 92% 8% Pharmazeut.-kaufmänn. Angestellte/r ‹ zuhören, beraten, bestellen, mischen, abfüllen, verkaufen, abrechnen › In einer Apotheke werden nicht nur Medikamente geführt – rezeptpflichtige oder frei verkäufliche wie etwa Schnupfenmittel –, sondern auch Hautpflegemittel, Babynahrung, Haarshampoos oder Stärkungsmittel. Medikamente werden ausschließlich vom Apotheker oder den pharmazeutisch-technischen Angestellten verkauft. Bei allen anderen Produkten jedoch – den Verbandsstoffen, den kosmetischen und Ernährungsprodukten – bedienen die pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten die Kunden, beraten sie und verkaufen die Produkte. Sie haben Freude am Kontakt mit den Kunden und können sie klar und kompetent informieren, da sie genau über die nicht pharmazeutischen Produkte Bescheid wissen. Sie sorgen auch für die attraktive Präsentation der Waren in den Schaufenstern und im Geschäft selbst und kennen sich bei den geeigneten Marketing-Methoden für die nicht rezeptpflichtigen Medikamente aus. Zudem spielt sich ein Teil der Arbeit der pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten hinter den Kulissen ab: im Lager, Büro und Labor. Sie erledigen die gesamte Warenwirtschaft, d. h., sie konZutritt Mindestens Hauptschulabschluss; in der Berufsberatung und in Betrieben nachfragen. Ausbildungsdauer 3 Jahre (Freie Berufe): Berufsfachschule duale Ausbildung Betrieb/Berufsschule. Sonnenseite Jeder Tag ist anders. Der Kontakt mit den Kunden, aber auch die zahlreichen Produkte sorgen für viel Abwechslung. Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte sind über Neuheiten stets orientiert. Schattenseite Nicht jeder Kunde ist einfach zufriedenzustellen, es braucht manchmal etwas Geduld. Von Zeit zu Zeit müssen pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte auch nachts oder am Sonntag arbeiten. Vorurteil »Die pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte ist das Dienstmädchen des Apothekers.« Realität Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte unterstützen den Apotheker bei seiner Arbeit. Gute Zusammenarbeit ist darum wichtig. Andererseits erledigen sie auch zahlreiche Aufgaben selbständig. Was, wozu? Damit die Kunden immer wieder gerne in die Apotheke kommen, begrüßt sie die pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte freundlich und möglichst mit Namen und hört genau zu, welche Wünsche und Anliegen sie vorbringen. Damit der Patient die verschriebenen Medikamente genau nach Weisung des Arztes einnimmt, beschriftet sie der pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte mit klaren Angaben. Damit Medikamente nicht verderben, lagert sie die pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte genau gemäß den Angaben des Lieferanten. Damit der Patient auch Mittel erhalten kann, die nicht im Sortiment geführt werden, weiß der pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte, wo er rasch welche besorgen kann. Damit ein Teil des Warensortiments gut sichtbar ist, ordnet es die pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte übersichtlich und gefällig auf den Schauflächen der Apotheke an und ändert das Arrangement von Zeit zu Zeit. Entwicklungsmöglichkeiten Betriebsleitung, Geschäftsleitung Master of Business Administration (MBA) Handelsfachwirt/in Handelsassistent/in, Pharmareferent/in Pharmazeutisch-kaufmännische/r Angestellte/r Exakte Arbeitsweise Fremdsprachenkenntnisse Geschick für kaufmännische Fragen Gutes Gedächtnis Handgeschicklichkeit Interesse für medizin. Probleme, Ernährungsfragen, Körperpflege Keine Allergien Kontaktfreudigkeit, Takt Teamfähigkeit Verantwortungsbewusstsein trollieren regelmäßig die Verfallsdaten aller Waren, überprüfen angelieferte Waren, ordnen sie ein, kontrollieren alle Lieferscheine und Rechnungen, legen sie ab und bestellen Produkte nach. Sie führen auch die Abrechnungen mit den Krankenkassen durch. Die Buchhaltung und der gesamte Zahlungsverkehr gehören ebenfalls in ihr Revier – alles mithilfe des Computers.
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