Anforderungsprofil vorteilhaft wichtig sehr wichtig 168 3% 97% Parkettleger/in ‹ beraten, isolieren, verlegen, kleben, nageln, schleifen, versiegeln › Parkettböden sind sowohl in Altbauten wie auch in neuen Häusern anzutreffen. Holz gibt einem Raum eine besondere Atmosphäre, denn es strahlt Wärme und Gemütlichkeit aus. Wohl darum ist der Parkettboden nie aus der Mode gekommen. Die Parkettlegerin und der Parkettleger verwenden verschiedene Holzarten: Eiche, Ulme, Esche, Buche, Nussbaum, eventuell auch exotische Hölzer. Es gibt viele Muster, die die Parkettleger aus diesen Hölzern zusammenstellen können. Sie legen sie ihren Kunden vor und beraten sie auch, welche Anordnung und welche Holzart am besten zur gewünschten Wohn- oder Geschäftsatmosphäre beitragen könnte. Auch sind bestimmte Hölzer besser für bestimmte Muster geeignet als andere. Ist die Entscheidung getroffen, richten die Parkettleger und Parkettlegerinnen zuerst den Unterboden, das Fundament, her: Sie legen Material zur Schall- und Wärmeisolation ein, montieren einen Zwischenboden oder tragende Stützen. Dann kleben oder nageln sie die einzelnen Parkettteile auf den vorbereiteten Unterboden auf. Sobald der ganze Parkettboden gelegt ist, behandeln sie die Oberfläche des Bodens durch Schleifen und Versiegeln: Dann ist er geschützt und pflegeleichter. Zutritt Mindestens Hauptschulabschluss; in der Berufsberatung und in Betrieben nachfragen. Volle körperliche Gesundheit (Arztzeugnis). Ausbildungsdauer 3 Jahre (Handwerk): duale Ausbildung Betrieb/Berufsschule. Sonnenseite Holz ist ein angenehmes, interessantes Arbeitsmaterial, und jeder Parkettboden wird wieder anders gelegt. Der Parkettleger arbeitet vor allem auf dem Bau. Sein Arbeitsplatz wechselt darum immer wieder. Schattenseite Die Arbeit ist körperlich recht anstrengend. Der Parkettleger trägt die Bodenhölzer herum und bearbeitet Unterboden und Boden meist kniend. Zudem sind für Terminarbeiten manchmal Überstunden notwendig. Vorurteil »Den ganzen Tag auf den Knien herumrutschen ist zu mühselig.« Realität Das Bearbeiten von Unterböden und das Verlegen von Böden erfolgt tatsächlich am besten kniend. Parkettleger schützen ihre Knie aber mit speziellen Knieschonern oder tragen Overalls mit Kniepolstern. Parkettlegen ist eine körperlich anstrengende Tätigkeit. Darum muss der Parkettleger fit und kräftig sein. Was, wozu? Damit der Boden ein schönes Bild ergibt, ordnet der Parkettleger die einzelnen Hölzer nach Maserung und Farbe an. Damit um Heizungsrohre und in schwierig auszulegenden Ecken das Parkett nicht ausgespart werden muss, schneidet die Parkettlegerin Einzelstücke exakt auf die Gegebenheiten zurecht. Damit ältere Parkettböden wieder in neuemGlanz erstrahlen, schleift der Parkettleger den Boden ab und versiegelt ihn neu, d. h., er bearbeitet die Oberfläche mit einem Mittel, das gegen Staub und Flüssigkeit schützt. Damit Wohnflächen mit Bodenheizungen ebenfalls mit Parkett ausgelegt werden können, richtet die Parkettlegerin den Unterboden so her, dass die Wärme optimal verteilt wird. Damit nicht gleich der ganze Parkettboden ausgetauscht werden muss, wenn einige Holzstücke beschädigt sind, ersetzt der Parkettleger die kaputten Stücke durch genau eingepasste neue. Entwicklungsmöglichkeiten Geschäftsführer/in, Unternehmer/in Bachelor of Engineering (Holz- und Kunststoff) Techniker/in für Holz- und Kunststoffindustrie Meister/in Staatl. geprüfte/r Bodenleger/in Parkettleger/in Flinkes Arbeiten Formen- und Farbensinn Freude an der Holzbearbeitung Geduld Genauigkeit Handwerkliches Geschick Kräftige Konstitution Saubere Arbeitsweise Selbständigkeit Verantwortungsbewusstsein
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