Anforderungsprofil vorteilhaft wichtig sehr wichtig 138 81% 19% Konditor/in ‹ mischen, ausstechen, backen, füllen, bestreichen, garnieren, verzieren › Was wäre eine Hochzeit ohne Torte, Ostern ohne Schokoladenhasen, die Sommerzeit ohne Eis! Die feinen Leckereien der Konditorin und des Konditors kennenwir. Sie stellen Torten, Kuchen, Feingebäck, Pasteten und vieles mehr her. Pasteten füllen sie mit einer Fleisch- oder Käsemischung. Das Zubereiten von Speiseeis gehört ebenfalls in ihr Gebiet. Zudem verarbeiten Konditorinnen vor allemSchokolade, Marzipan, Nougat, Kokosraspel, Fondant, Krokant, Nüsse und Zucker. Damit stellen sie die verschiedenen Pralinen, Schokoladefiguren (z. B. Osterhasen) und hauseigenen Spezialitäten her. Oft garnieren oder glasieren sie ihre leckeren Produkte, um sie noch appetitlicher zu gestalten. Auch die feinen Rahmkaramels entstehen unter ihren Händen. Für gewisse Arbeiten, etwa das Ausrollen des Teiges oder Überziehen der Kekse mit Schokolade, werdenmoderne Maschinen eingesetzt. Eine Erleichterung der Arbeit ist auch die elektronische Steuerung des Backofens. Zutritt Mindestens Hauptschulabschluss; in der Berufsberatung und in Betrieben nachfragen. Ausbildungsdauer 3 Jahre (Handwerk): duale Ausbildung Betrieb/Berufsschule. Sonnenseite Das Angebot des Konditors ist vielfältig, die Arbeit dementsprechend abwechslungsreich. Es stehen dem Konditor auch im Ausland interessante Arbeitsmöglichkeiten offen, umBerufserfahrungen zu sammeln. Schattenseite Der Konditor muss eventuell mit unregelmäßiger Arbeitszeit rechnen. Viele Betriebe arbeiten am Sonntag, einzelne führen auch Schichtarbeit. Die Zeit vor Feiertagen ist wegen größeren Bestellungen oder Sonderwünschen oft hektisch. Vorurteil »Konditoreien sind, wie alle kleinen Geschäfte, vom Ladensterben bedroht. Die Berufsmöglichkeiten sind also eingeschränkt.« Realität Die Leckereien des Konditors sind gefragt: Es sind gerade die hausgemachten Spezialitäten, die oft beliebt sind. Der Aufbau eines eigenen Geschäftes ist durchaus möglich, verlangt allerdings einigen Einsatz. Viele Betriebe führen zusammenmit demGeschäft einen eigenen Tea Room oder ein Restaurant. Was, wozu? Damit der Kunde oder die Kundin in der Konditorei täglich frische Backwaren erhält, beginnt der Konditor früh morgens mit der Arbeit. Damit die verschiedenartigen Backwaren nicht zu teigig, nicht zu dunkel, sondern genau richtig durchgebacken und knusprig werden, überwacht der Konditor laufend den Backofen. Damit ein feierlicher Anlass in »süßer Erinnerung« bleibt, bäckt und verziert der Konditor eine besondere Torte, zum Beispiel eine mehrstöckige Hochzeitstorte oder eine Jubiläumstorte. Damit wir den Alltag von Freunden und Bekannten zwischendurchmal versüßen können, stellt der Konditor lustige Schokoladefiguren und andere verlockende Süßigkeiten her. Damit man auch zwischendurch seinen Hunger mit etwas Herzhaftem stillen kann, bäckt der Konditor verschiedene Brötchen und füllt siemit Fleisch und anderen feinen Zutaten. Entwicklungsmöglichkeiten Unternehmer/in, Lebensmittelingenieur/in Wirt/in, Lebensmitteltechniker/in Meister/in, Lehrer/in an Berufsschulen Konditor/in in der Industrie, im Krankenhaus, im Hotel usw. Bäcker/in, Bonbonmacher/in, Koch/Köchin (Zusatzausbildungen) Konditor/in Exakte Arbeitsweise Formen- und Farbensinn Freude am Zeichnen und Schönschreiben Gute Konstitution Guter Geschmackssinn Handgeschicklichkeit Keine Hautallergien Organisationstalent Persönliche Hygiene, Sauberkeit Teamfähigkeit
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