Anforderungsprofil vorteilhaft wichtig sehr wichtig 134 48% 52% Kaufmann/-frau im Einzelhandel ‹ beraten, verkaufen, vergleichen, bestellen, berechnen, informieren, auswerten › Viel Arbeit muss geleistet werden, damit sich ein Geschäft oder ein Kaufhaus voller neuer, moderner Waren präsentieren kann. Dazu müssen die Kaufleute im Einzelhandel viele Angebote vergleichen und eigene Preise kalkulieren, sich entscheiden und bei der betreffenden Firma bestellen. Sie setzen dazu anwendungsbezogene IT-Kenntnisse ein, damit alles in der Warenwirtschaft reibungslos abläuft (Bestellungen, Lieferungen, Eingänge, Ausgänge usw.). Nach der Lieferung müssen die Waren mit Preisen versehen und schließlich attraktiv in das eigene Angebot eingeordnet werden. Die Kaufleute im Einzelhandel kennen die besonderen Qualitäten aller Waren, so dass sie ihre Kundinnen gut beraten können. Denn bevor sich eine Kundin für eine bestimmte Ware entscheidet, möchte sie genau informiert werden. Für den Kaufentscheid ist nicht allein der Preis ausschlaggebend! Das Preis-Leistungs-Verhältnis muss ebenfalls stimmen und dem der Konkurrenten möglichst überlegen sein. Freundlichkeit und Kompetenz sind entscheidend im Umgang mit Kunden und Kundinnen. Deshalb sind alle Handlungen der Kaufleute im Einzelhandel auf Kundenzufriedenheit ausgerichtet. Man würde zwar denken, gute QualiZutritt Mittlerer Bildungsabschluss bevorzugt; gesicherte Grundkenntnisse inMathematik und Deutsch. In der Berufsberatung oder beim Betrieb erkundigen. Ausbildungsdauer 3 Jahre (Handel): duale Ausbildung Betrieb und Berufsschule. Die Auszubildenden können zwischen verschiedenenWahlpflichtbausteinen (zum Beispiel Beratung, Ware, Verkauf) oder einem Sortiment wählen. Im 3. Ausbildungsjahr wählen sie 3 aus 8 (mindestens eine von drei) Wahlqualifikationen; unter anderem Beratung, Ware, Verkauf, Online-Handel oder warenwirtschaftliche Analyse. Auch führen sie eigenverantwortlich Projektarbeiten durch. Sie können zudem ein exklusives Führungstraining absolvieren. Es ist auch eine schulische Ausbildung möglich. Sonnenseite Es ist ein gutes Gefühl, Verkaufstrends der Zukunft richtig herausgespürt und Kundenwünsche befriedigt zu haben. Schattenseite Kunden, die sich für nichts entscheiden können, stellen gewisse Anforderungen an die Geduld. Manchmal gibt es unregelmäßige Arbeitszeiten. Vorurteil »Die Kunden wollen einen doch nur herumkommandieren!« Realität Solche Kunden sind selten. Sie wissen ja, dass sie es mit qualifizierten Fachleuten zu tun haben. Was, wozu? Damit die Kundinnen und Kunden die Erklärungen zu den Produkten gut verstehen, veranschaulicht sie ihnen die Kauffrau im Einzelhandel nach ihrem bestenWissen deutlich und klar. Damit immer genugWaren in allen Sparten und überall in den Regalen und Lagern vorhanden sind, beobachtet der Kaufmann im Einzelhandel die Verkaufstrends und nimmt rechtzeitig die entsprechenden Bestellungen vor. Damit die Kunden auf eine besondere Verkaufsaktion aufmerksam werden, gestaltet die Kauffrau im Einzelhandel einen gewissen Verkaufsbereich besonders attraktiv und steht dort auch als Auskunftsperson zur Verfügung. Damit der Kaufmann im Einzelhandel in Zukunft noch mehr Erfolg erzielt, plant und organisiert er frühzeitig ein Seminar über Verkaufskonzepte und ihre Umsetzung, um es in der nächsten Saison mit seinen Mitarbeitern durchzuführen. Entwicklungsmöglichkeiten Geschäftsführer/in, Unternehmer/in Abteilungsleitung, Einkäufer/in, Bachelor of Arts – Handel Handelsfachwirt/in, Handelsassistent/in, Staatl. geprüfte/r Betriebswirt/in Fachberatung für Warenbereiche Erstverkäufer/in, Substitut (stellvertretende Abteilungsleitung) Kaufmann/-frau im Einzelhandel Freude am Beraten Gepflegtes Äußeres Klarer, sprachlicher Ausdruck, Überzeugungskraft Kundenorientiertheit, Freude am Umgang mit Menschen Lernbereitschaft, Belastbarkeit Logisches Denken und Interesse für wirtschaftliche Zusammenhänge Planungs- und Kommunikationsvermögen Verantwortungsbereitschaft Verkäuferisches Geschick Zuhören können tätswaren würden sich wie von selbst verkaufen, doch dem ist nicht so. Es sind immer die Menschen, die den Handel bewegen! Dieser Beruf ist sehr flexibel erlernbar. So bestehen Wahlqualifikationseinheiten wie »Beratung und Verkauf«, »BeschaffungsorientierteWarenwirtschaft« und »Marketing«. Mithilfe der vielen verschiedenen Qualifikationen können die Geschäfte der unterschiedlichen Bereiche – sei es ein Supermarkt, ein Modehaus oder eine Gemüsekette – ihre Prioritäten in der Ausbildung selbst setzen. Das heißt, sie können entsprechend ihrem eigenen Bedarf ausbilden und sich beispielsweise in erster Linie auf die Kunst der Beratung konzentrieren oder, wie beispielsweise in Kaufhäusern oder Selbstbedienungsläden, Beratung als eine unter mehreren Fähigkeiten und Kenntnissen schulen.
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