Anforderungsprofil vorteilhaft wichtig sehr wichtig 116 4% 96% Informationselektroniker/in ‹ installieren, messen, überprüfen, beheben, zusammenschalten, berechnen › Die Informationselektroniker und -elektronikerinnen beherrschen die digitale Technik ebenso wie die traditionelle Metall- und Kunststoffbearbeitung. Sie reparieren die verschiedenen Geräte der Bild- und Tontechnik sowie der Unterhaltungselektronik oder richten Geräte der Datentechnik ein. Da diese Geräte und Systeme in Netzwerke eingebunden sind, nutzen die Informationselektroniker softwaregestützte Werkzeuge. Auch die Telekommunikationstechnik wurde in den letzten Jahren immer mehr Teil dieser Systeme, allein schon durch die IP-Technologie (Telefonieren über Rechnernetze). Informationselektroniker und -elektronikerinnen wissen nicht nur vollumfänglich Bescheid über diese Geräte, sie verkaufen sie auch. Deshalb sind sie gewandt im Umgang mit Menschen, denn immer, wenn sie Geräte und Systeme installieren, haben sie Kundenkontakt. In Büros richten sie Faxgeräte und Computer ein und überprüfen sie auf volle Funktionsfähigkeit. In Wohnungen installieren sie Fernsehgeräte, Stereo- und Verstärkeranlagen usw. Sie regulieren die Klang- und Bildqualität und zeigen, wie die Geräte zu bedienen sind. Informationselektroniker kommen auch bei kniffligen Aufgaben zum Einsatz, wenn es darum geht, komplexe Anlagen zusammenschalten, Verstärker- und Antennenanlagen zu berechnen oder schwer erkennbare Fehlerquellen eingrenzen. Zutritt Mindestens Hauptschulabschluss; in der Berufsberatung und in Betrieben nachfragen. Mittlerer Abschluss vorteilhaft, gute Leistungen in Rechnen, Geometrie und Physik. Ausbildungsdauer 3,5 Jahre (Handwerk): duale Ausbildung Betrieb/Berufsschule. Es gibt zwei Schwerpunkte: Bürosystemtechnik oder Geräte- und Systemtechnik. Sonnenseite Immer wieder andere Maschinen, andere Probleme, andere Menschen: ein abwechslungsreicher Beruf. Schattenseite Manchmal braucht es viel Geduld und »Köpfchen«, bis die Ursachen von Störungen herausgefunden sind. Vorurteil »So eine pingelige Arbeit!« Realität Ohne Geduld und äußerste Genauigkeit geht hier gar nichts. Doch wer sie aufbringt – und über das nötige technische Wissen verfügt – hat Erfolg: Die Maschinen laufen wieder oder überhaupt erst. Was, wozu? Damit die Geschäftsleute schneller schriftlich miteinander kommunizieren können, installiert der Informationselektroniker das Telefaxgerät und erklärt ihnen die Bedienung. Damit das Kopiergerät wieder funktioniert, sucht die Informationselektronikerin nach der Ursache der Störung und behebt sie. Damit periphere Geräte wie Plotter oder Monitore an eine Datenverarbeitungsanlage angeschlossen werden können, sorgt die Informationselektronikerin dafür, dass die richtigen Schnittstellen (parallel oder seriell) zur Verfügung stehen. Damit der Computer noch eine weitere Funktion erfüllen kann, baut der Informationselektroniker ein neues Modul (flaches, kleines Einzelteil) ein. Entwicklungsmöglichkeiten Geschäftsleitung, eigenes Unternehmen Bachelor of Engineering Techniker/in Leitung der Reparaturabteilung, Technische/r Betriebswirt/in Meister/in (5 Jahre Praxis) Informationselektroniker/in Exakte Arbeitsweise und Geduld Freude am Rechnen Freude an Elektronik Freude an komplexen Aufgaben und am Problemlösen Geschickte Finger Gutes Gehör Gutes räumliches Vorstellungsvermögen Interesse an Physik und Technik Logisch-analytisches Denken Systematisches Vorgehen
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