Anforderungsprofil vorteilhaft wichtig sehr wichtig 115 Mehr Berufe und mehr Infos auf www.berufskunde.de keine Angaben keine Angaben Informatiker/in (Überblick) ‹ abklären, analysieren, erarbeiten, testen, programmieren, organisieren › Schon nach kurzer Zeit ist Informatikwissen wieder überholt! Das heißt, dass auch nach dem Studium ständige Weiterbildung angesagt ist. Informatikerinnen setzen ihre breit gefächerten Grundkenntnisse in der Praxis ein und erweitern sie ständig: Sie entwickeln IT-Unternehmenslösungen, allgemeine Standardprogramme oder auch spezielle Betriebsprogramme. Dabei achten sie darauf, dass ihre Informatiklösungen immer klar und übersichtlich aufgebaut sind, denn dann ist eine spätere Anpassung an veränderte Vorgaben relativ einfach zu vollziehen. Informatiker arbeiten systematisch und doch flexibel, imTeammit IT-Spezialisten, Auftraggeberinnen und andern Partnern. Sie befassen sichmit dem Internet, erstellen Homepages, richten Möglichkeiten für E-Commerce ein, entwerfen Lern- und Schulungs-Programme für Multimedia und entwickeln sie auch. Es gibt die Allgemeine Informatik, die Computer Science sowie verschiedene Studiengänge bzw. Fachrichtungen der Informatik. Das sind unter anderem:Wirtschafts-, Medien-, Bio- und Umweltinformatik sowie medizinische Informatik. Englisch ist aufgrund der Fachsprache und -literatur sehr wichtig. Die einzige nicht-akademische Ausbildung im Informatikbereich – die Lehre zum Fachinformatiker – dauert 3 Jahre. Zutritt Hochschulreife; zentrale Vergabe der Studienplätze über Dortmund; Zulassung nur einmal im Jahr (Wintersemester). Ausbildungsdauer Mindestens 8 Semester Informatikstudium an einer Fachhochschule oder Universität. Auch 3 – 4-jähriges Studium bis zum BachelorAbschluss möglich. Sonnenseite Die Berufsmöglichkeiten nach dem Studium sind vielfältig. Die Informatikerin ist mit jedem Projekt wieder vor neue, interessante Aufgaben gestellt. Mit zunehmender Erfahrung betreut sie immer größere Projekte. Schattenseite IT-Projekte sind stets termingebunden. Das kannmanchmal zu Hektik und auch zu Überstunden führen. Die Verantwortung für große und dementsprechend kostspielige Projekte zu tragen ist zwar interessant, kann aber auch belastend sein. Vorurteil »Keine. Beim Studium dagegen wird oft der Anteil an Mathematik unterschätzt.« Realität Der Mathematikanteil ist je nach Ausbildungsrichtung unterschiedlich. Wer Informatik studieren möchte, muss zwar kein Mathematikgenie sein, Engagement für das Fach ist jedoch notwendig. Was, wozu? Damit die umfangreiche Information, die ein Unternehmen (z. B. Bank, Krankenhaus) gespeichert hat, nicht für jeden Computerbenützer im Betrieb zugänglich ist, erarbeitet die Informatikerin ein geeignetes Datenschutz-Konzept. Damit der Computerbenutzer InformationenaufdemDatenträger (Magnetplatte) möglichst einfach verwalten (z. B. kopieren oder löschen) kann, entwickelt die Informatikerin Betriebssystemprogramme, die einfach zu aktivieren sind. Damit Außenstationen eines Unternehmens mit dem zentralen Computersystem kommunizieren können (Informationen abrufen oder eingeben), entwickelt die Informatikerin mit Berufskollegen entsprechende Datenübermittlungsprogramme. Damit kleinere Unternehmen einer bestimmten Branche (Arztpraxen, Garagenbetriebe) kostengünstige Programme für ihre administrativen Arbeiten einsetzen können, entwickelt und programmiert die Informatikerin Branchenlösungen. Damit Informatiklösungen später mit möglichst wenig Aufwand geändert oder erweitert werden können, achtet die Informatikerin von Anfang an auf einen übersichtlichen und klar gegliederten Programmaufbau. Entwicklungsmöglichkeiten Professor/in an einer Hochschule (Forschung, Lehrtätigkeit), Unternehmer/in Abteilungsleiter/in, Geschäftsführer/in Informatiker/in mit Doktorat (Dissertation) Medizinische/r Informatiker/in Informatiker/in, Bachelor of Science Ausgeprägtes logisches und abstraktes Denkvermögen Fantasie Gute Konzentrationsfähigkeit und Belastbarkeit Klare Ausdrucksweise Lernbereitschaft Organisationstalent Selbständigkeit Systematische und exakte Arbeitsweise Teamfähigkeit Verhandlungsgeschick
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