Anforderungsprofil vorteilhaft wichtig sehr wichtig 110 0% 100% Industrieelektriker/in ‹ installieren, analysieren, montieren, prüfen, messen, anschließen › Industrieelektriker und -elektrikerinnen benötigen ein breites Wissen über die Vorschriften der Unfallverhütung, denn unter anderem beurteilen sie die Sicherheit von elektrischen Anlagen. Sie montieren elektrische Systeme, analysieren Fehlerquellen und prüfen Funktionen. Wenn sie Verbindungsteile anschließen, halten sie alle Sicherheitsvorschriften ein. Außerdem installieren und konfigurieren sie IT-Systeme, richten elektrische Anlagen ein und halten sie instand. Industrieelektriker und -elektrikerinnen der Fachrichtung Betriebstechnik arbeiten häufig in Industriebetrieben, z. B. imMaschinenbau oder bei Herstellern von elektronischen Bauteilen. Industrieelektriker und -elektrikerinnen für Geräte und Systeme stellen hauptsächlich elektronische Komponenten, Geräte und Systeme auf Kundenwunsch her und sind in der Informations- und Kommunikationstechnik tätig, das heißt in den entsprechenden Unternehmen sowie in der Elektroindustrie. Zutritt Mindestens Hauptschulabschluss; in der Berufsberatung und in Betrieben nachfragen. Ausbildungsdauer 2 Jahre (Industrie) duale Ausbildung Betrieb/Berufsschule. Es gibt zwei Fachrichtungen: Betriebstechnik oder Geräte und Systeme. Sonnenseite Immer wieder neue Aufgaben, andere Problemstellungen und Herausforderungen sowie verschiedeneMenschen: ein abwechslungsreicher Beruf, bei dem man sein Wissen auf unterschiedlicheWeise voll einbringen kann. Schattenseite Als Elektronikfachperson für Unfallverhütung hat man einiges an Verantwortung zu tragen. Ungeduld liegt nicht drin. Die nötige Konzentration und ein klarer Kopf sind jederzeit gefragt. Vorurteil »So eine pingelige Arbeit, da schlafen einem die Füße ein!« Realität OhneGeduldundäußersteGenauigkeit geht hier gar nichts. Doch wer sie aufbringt – und über das nötige elektrotechnischeWissen verfügt – hat letztendlich Erfolg: Die Systeme laufen, der Kunde freut sich. Was, wozu? Damit die gesamte elektrische Anlage in einem Metallverarbeitungsbetrieb störungsfrei und gefahrlos laufen kann, schließt der Industrieelektriker für Betriebstechnik eine situationsgerechte Schutzeinrichtung an. Damit die Industrieelektrikerin für Betriebstechnik auch für die eigene Sicherheit sorgt, wenn sie Verbindungsteile anschließt oder die Verkabelung überprüft, trägt sie Schutzkleidung. Damit ein Drehstrommotor für eine Wasserpumpe richtig angeschlossen ist, kontrolliert der Industrieelektriker für Geräte und Systeme vorab seine gesamten Funktionen und führt danach die nötigen Tests durch. Damit ein Gerät überhaupt zum Laufen kommt, installiert die Industrieelektrikerin für Geräte und Systeme die Hardware-Komponenten sorgfältig und überprüft sie anschließend. Damit die Arbeitsschritte richtig vollzogen werden, dokumentiert der Industrieelektriker alles fein säuberlich, erstellt Prüfprotokolle und schaut – um ganz sicher zu gehen – zwischendurch auch mal in der Fachliteratur nach. Entwicklungsmöglichkeiten Geschäftsleitung, eigenes Unternehmen Bachelor of Engineering – Elektronik Industriemeister/in Elektrotechniker/in Elektroniker/in für Betriebstechnik oder Geräte und Systeme Industrieelektriker/in (für Betriebstechnik oder Geräte und Systeme) Exakte Arbeitsweise und Geduld Freude am Testen und Prüfen Gutes technisches Verständnis Interesse an Elektronik und Elektrotechnik Kenntnisse in Informatik und Freude daran Logisch-analytisches Denken Manuelles Geschick Systematisches Denken und Vorgehen Verantwortungsbewusstsein Verstehen komplexer Zusammenhänge
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