Anforderungsprofil vorteilhaft wichtig sehr wichtig 101 Mehr Berufe und mehr Infos auf www.berufskunde.de keine Angaben keine Angaben Handelsassistent/in ‹ beraten, verkaufen, einstellen, anleiten, verhandeln, kontrollieren › Die Handelsassistentin und der Handelsassistent arbeiten in allen Bereichen des Betriebes: imVerkauf, im Lager, im Büro oder an der nächstenWerbekampagne. Letzteres allerdings nur in kleineren Firmen, in größeren gibt es eine eigene Werbeabteilung. Das braucht Flexibilität! Dass die Handelsassistentinnen gut und gerne mit Menschen umgehen können, versteht sich von selbst. Ihr Tag kann lang sein, oft sind Überstunden nötig; doch dafür gibt es später auch Ausgleich. Einsatzfreudige, zielstrebige Handelsassistenten erklimmen oft schon in jungen Jahren die Erfolgsleiter. Sie arbeiten als Erstverkäuferin, Substitute, Abteilungsleiterin oder Filialleiter. Sie holen Angebote herein, vergleichen und beurteilen sie. In kleineren Firmen entscheiden sie auch. Sie planen und organisieren den Abverkauf, stellen Personal ein und setzen es optimal ein. Sie beraten oder beruhigen Kunden (z. B. bei Reklamationen). Zudem beobachten sie die Konkurrenz, entwickeln möglichst eine eigene Marktstrategie, die der eigenen Firma ein starkes, unverkennbares Profil verleiht, und die dazu passende Werbekampagne. Sie arbeiten immer am Puls des Marktes. Zutritt a) Abitur, Fachhochschulreife (Abiturientenausbildung) b) oder eine kaufmännische Ausbildung mit mehrjähriger Berufserfahrung (Weiterbildung). Ausbildungsdauer 1 – 2 Jahre als Fortbildung für Betriebspraktiker ( je nach Voll- oder Teilzeitform). 2 Jahre für Abiturienten. Der Handelsassistent ist eine Form des (staatl. geprüften) Betriebswirts. Sonnenseite In diesem Beruf ist man ständig in Kontakt mit verschiedenen Leuten. Verantwortung und Abwechslung prägen den Arbeitsalltag. Manwird rundumgebraucht, das ist erfüllend. Schattenseite Überstunden und Samstagsarbeit, manchmal auch Hektik – speziell zu Ausverkäufen und Feiertagen – kommen immer wieder mal vor. Ruhig bleiben und Nerven behalten, das kann nicht schaden. Vorurteil »Der lässt doch nur die anderen für sich arbeiten.« Realität Zwar ist der Handelsassistent bereits Führungsnachwuchs, doch er muss tüchtig selber anpacken. Als Vorbild der Mitarbeitenden kennt er deren Arbeitsbereich und weiß, wovon er redet. Was, wozu? Damit die Firma leistungsfähigbleibt, stellt der Handelsassistent geeignete neueMitarbeiterinnenundMitarbeiter ein und setzt sie dort ein, wo sie am besten arbeiten können. Damit sich der Kunde, der sich über eine mangelhafteWare beschwert, verstanden fühlt und der Firma trotz dieser Reklamation die Treue halten wird, geht die Handelsassistentin feinfühlig auf ihn ein und ermöglicht ihm einen großzügigen Schadenersatz. Damit sich dieMitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach seinem Vorbild richten können, ist der Handelsassistent immer einsatzbereit, jederzeit ansprechbar, ausgeglichen und achtet auf eine gepflegte Erscheinung. Damit sich das Unternehmen für eine qualitativ gute und preiswerte Ware entscheiden kann, holt die Handelsassistentin Angebote von verschiedenen Lieferanten ein, vergleicht sie und nimmt eine Vorauswahl vor. Damit nur einwandfreie Ware an denKunden gelangt, kontrolliert der Handelsassistent sämtliche Lieferungen auf Qualität und prüft dabei auch gleich die bestellte Menge. Entwicklungsmöglichkeiten Selbständige/r Unternehmer/in, Bachelor of Arts – Handel Betriebsleitung, Geschäftsführung Fachwirt/in für Öffentlichkeitsarbeit Handelsassistent/in (als Erstverkäufer/in, Substitut/in, Abteilungsleiter/in oder Filialleiter/in) Belastbarkeit Einsatzfreude, Selbständigkeit Flexibilität, Freude an Teamarbeit Gepflegtes Äußeres, gute Umgangsformen Gute Ausdrucksfähigkeit Gutes Gedächtnis Interesse für Betriebswirtschaft Kontaktfreudigkeit Lernbereitschaft Verhandlungsgeschick, Verantwortungsbewusstsein
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